MUSIKGESELLSCHAFT AMDEN

Musikreise 2019

Mit unserer Carpilotin Marlene starten wir neugierig und fröhlich zur langersehnten Musikreise ins Unbekannte, denn nur das Reise OK weiss, wo wir die drei Tage verbringen werden. Schon bald heisst es, wir fahren in den Süden. Während unsere Gedanken bereits um Merlot, Risotto und Palmen kreisen, biegt der Car Richtung Norden ab und wir erreichen unser erstes Zwischenziel Blumberg im wildromantischen Schwarzwald im SÜDEN Deutschlands. Aber auch badischer Spätburgunder, Zäpflebier, Spätzle und Tannen lassen unsere Herzen höher schlagen. Ausgerüstet mit leckerem Reiseproviant, feinen Bierchen und wohlgeschütteltem Wein gondeln wir 25 km mit der im 19. Jahrhundert erbauten Sauschwänzlebahn im Bimmelbahntempo durchs Wutachtal vorbei an Fützen bis nach Weizen. (Ja die Dörfer in unserem Nachbarland heissen wirklich so)

Im Strandcafé Kirnbergsee lassen wir uns das erste Mal von der Schwarzwaldküche verwöhnen. Nach einem gemütlichen!!! Verdauungsspaziergang um den See überqueren wir die Wasserscheide Donau- Rhein und fahren durch das Kinzigtal nach Haslach Schnellingen. Im Familienbetrieb Mosers Blume erwarten uns herrliche Zimmer und ein einladender Wellnessbereich.

Mediterrane Temperaturen locken fast alle Musikanten in den Pool. Mit unserer vereinsinternen Schwimmlehrerin verbringen wir spassige Stunden beim Tannenzwitzgi (passend zum Thema Schwarzwald) mehr unter als über Wasser. Der Durst nach Wein und Bier wird durch das viele geschluckte Wasser nicht gemindert. Die anderen Poolbesucher können entweder mitspielen, oder aus sicherer Entfernung zuschauen :-). Einige Musikanten schaffen den Weg ins Wasser sogar im Bademantel. Viel Bewegung an frischer Luft gibt Hunger. Die versteckt im Wald gelegene Silberstube bewirtet uns mit Wild vom Feinsten. Den Schatz im nahe gelegenen Silbersee finden wir trotz Fastvollmond nicht. Wir kommen wieder!

Mit leckeren Cocktails und typischer Schwarzwälder Herzlichkeit, sogenannten inneren Werten, lockt die Hotelbar die sonst eher scheuen Musikanten auf ein geselliges Ausklingen des ersten Tages.

Ausschlafen, denkste! Nach dem «wau so geilen Frühstücksbüffet» heisst’s: Ab uf d’Bäum, wohin denn sonst im Schwarzwald! Adrenalin to go, so wird die Zipline im Prospekt der Hirschgrund Aera beschrieben.  Zu Fuss erreichen wir die ersten beiden Übungsbahnen, noch nicht sehr hoch und trotzdem ist der Puls auf der 9 m über dem Waldboden liegenden Plattform bei einigen nicht schwindelfreien Musikanten schon recht rasant. Im Sitzgurt hängen wir an Rollen am Seil, gesichert mit zwei Haken. Bei der nächsten Bahn machst Du den einen entscheidenden Schritt, lässt den festen Boden hinter Dir und saust mit bis zu 60 km/h übers Tal. Ein berauschendes Gefühl von Freiheit trägt Dich über immer höher und länger werdende Bahnen. Spätestens ab der dritten wirst Du süchtig. Mit 570 m Länge und einer Höhe von 83 m geniesst Du die 1-minütige Fahrt auf der 7. und letzten Bahn und fragst Dich, Angst? Was war das nochmal? Ein tolles Erlebnis.

Und man glaubt es kaum, schon wieder meldet sich ein kleines Hüngerchen. Die grossartige Vesperplatte im Naturparkhotel Adler in Sankt Roman stärkt uns für ein weiteres Zwitzgiturnier im Freibad. Die Hotelleitung überlegt sich, das Spiel in ihr Fitnessprogramm aufzunehmen!

Im nahegelegenen Gengenbach, auch badisch Nizza genannt, besuchen wir das Wein- und Stadtfest in der mit blumengeschmückten Fachwerkhäusern flankierten Altstadt. Herrlich in einer sommerlich warmen Vollmondnacht im September. Trotzdem fahren fast alle um 23 Uhr mit dem Bus zum Hotel zurück, denn an der Bar wars gestern doch soooo schön. Mit Bööösööö, Bananenspiel, Promilleaufstockungskursen, Ammlerfremdwörterlektionen und Trinkliedweiterbildungsmodulen ergänzen wie die Barkultur. Auch unsere zwei abtrünnigen Musikanten finden dank der vom Reise-OK an jedes Mitglied verteilten Finderkarte mit persönlichen Angaben in den frühen Morgenstunden wieder zum Hotel zurück.

Nochmals das feine Frühstück geniessen und schon heisst’s Abschied nehmen vom heimeligen Zuhause unserer Musikreise und vom Kinzigtal. Über Freiburg im Breisgau und das Höllental, vorbei am Titisee und Schluchsee erreichen wir die Badische Staatsbrauerei Rothaus in Grafenhausen im Hochschwarzwald auf 1000 m.ü.M. Wie Bier gebraut wird ist ja für uns nichts neues, sogar Weinliebhaber wissens. Spannend sind aber immer wieder Zahlen zu Energieverbrauch, Lagerkapazitäten, Nachhaltigkeit, Recycling usw. Nach der Führung geniessen wir die Degustation der verschiedenen Biere zu feinen Schweinelendchen im Brauereistüberl.

Aus dem entspannenden Schwarzwald geht’s durch den sonntäglichen Rückreiseverkehr wieder dem Alltag entgegen. Drei wundervolle Tage liegen hinter uns, unsere Kameradschaft ist gestärkt, und wir freuen uns mit unserem neuen Dirigenten Christian mit vollem Einsatz ein unterhaltsames Jahreskonzert einzustudieren.

Dem OK Team Noemi, Marianne, Michael und Paolo danken wir herzlich für’s Organisieren der coolen Auszeit. Wir freuen uns bereits wieder auf’s nächste Mal in drei Jahren.

Fragen zu Geschichten zwischen den Zeilen beantworten wir gerne freitags nach der Musikprobe.

Die Musikanten der MG

Musikreise 2016

Am 23. September um 12 Uhr wurde das Gepäck eingeladen und unser Chauffeur liess die Kupplung springen. Einige waren bereits wohl gestärkt mit einem leckeren Brunch, ansonsten gab es für die Hungrigen eine Zwischenverpflegung im Bus. Alle waren gespannt, wo die Musikreise dieses Jahr hinführen würde, doch das Ziel blieb uns bis zur Ankunft verschwiegen. Der erste Halt folgte beim Luzerner Kantonsspital, wo wir interessante Informationen bekamen und spannende Einblicke in deren Rettungsdienst gewinnen durften. Mit einem kleinen Pflasterset als Souvenir konnte nichts mehr schiefgehen. Nun waren wir vollständig für unsere Reise gewappnet und konnten im Fall der Fälle sogar selbst Blessuren verarzten.

Unsere Fahrt ging weiter in Richtung Westen und führte uns immer ferner in die Romandie. Als wir unsere Blicke vom Bus aus über die schöne Landschaft des Juragebirges wandern liessen, stieg die Neugier in uns noch mehr und es kamen bereits erste Spekulationen über die Reisedestination auf. Die Fahrt zögerte sich heraus, bis wir schliesslich auf dem Chasseral, einer der höchsten Erhebungen im Berner Jura, ankamen. Dort hiess es zuerst einmal «Beine vertrampen» und die weitreichende Aussicht geniessen. Wer weiss, wenn der Hochnebel nicht gewesen wäre, hätten wir Amden vielleicht zuwinken können. Bei einem feinen Nachtessen, einem Glas Wein oder einer Stange Bier, prosteten wir auf das gemütliche Beisammensein.

 

Käse, Wein und Seen

Bei einer Wanderung vom Chasseral bis nach Saint Imier durften wir am nächsten Tag die Sonne und das schöne Wetter erneut geniessen. In Saint Imier wurden wir von einer Rundführung durch die Käserei von dem bekannten «Tête de Moine» überrascht. Die informative und spannende Präsentation rund um die Produktion des «Tête de Moine» fand ihren krönenden Abschluss in der Degustationshalle, wo der beliebte Käse mit einem Glas Wein auch probiert werden konnte. 

Von Saint Imier führte unsere Reise weiter nach Murten. Dort bestiegen wir das Schiff und liessen uns von den Wellen über die drei Seen Murtensee, Bielerseee und Neuenburgersee tragen. Zusätzlich verspeisten wir ein wunderbares Abendessen, welches frisch auf dem Schiff zubereitet wurde. Auch wenn der Schiffskoch keine frischen Fische aus den drei Gewässern auftischte, war der Stroganoff ein Genuss und wir konnten den Abend noch gemütlich ausklingen lassen.

Die Zeit verging wie im Flug und es hiess schon bald  wieder Koffer packen. Bei einem Zwischenhalt und Mittagessen in Balpbach, nahmen wir unsere Instrumente und durften die Gäste musikalisch unterhalten.

 

Adieu Westschweiz

Das «Tüpfchen auf dem i» bei unserem Besuch in Balpbach war das Dessert. Schon seit Jahren verfolgen wir nämlich an der Musik-HV das Ritual «Nidelschwingen». Diesen gibt’s dann natürlich mit Meringue nach dem Hauptgang. In Balpbach bekamen wir als Nachspeise ebenfalls Meringue mit Rahm, jedoch so viel, dass man eine Portion kaum zu zweit essen konnte. Schade, dass wir die Resten nicht mit nach Hause nehmen durften, dann hätten wir uns das «Nidelschwingen» an der nächsten HV möglicherweise ersparen können. 

Unser Chauffeur brachte uns schliesslich gesund und wohlauf zurück in unsere Heimat, wo wir zuhause von den aufregenden Erlebnissen berichteten und uns von der Reise erholen konnten.

Bildergallerie Vereinsausflug 2016

Die Musikgesellschaft Amden war am Wochende vom 23. - 25. September 2016 auf einem Vereinsausflug in die Westschweiz. Wir genossen drei wunderschöne Tage an abwechslungsreichen Orten und haben die ohnehin schon wunderbare Kameradschaft auf ein neues Rekordhoch gepflegt. Impressionen dazu gibt es hier:

 

https://www.facebook.com/mgamden/photos/?tab=album&album_id=1463812726968116

Musikreise 2012

Die Musikreise 2012 beginnt bei der AWA-Garage in Amden. Auf der Einladung zur Musikreise ist zu entnehmen, Treffpunkt um 7:00 Uhr.

Die Musikgesellschaft verlädt also ihr Gepäck und nimmt im Car ihre Plätze ein.

Nach einer kurzen Begrüssung von Kari Büsser und Buschaffeur Peter Widmer fährt der Bus los in Richtung Arvenbühl, wendet allerdings im Vorderdorf und kehrt zum Busdepot zurück.

 

Wie der Einladung zu entnehmen war, ist die AWA-Garage nur der Treffpunkt, keineswegs aber der Abfahrtsort des Cares. Alle Musikantinnen und Musikanten durften ihr Gepäck wieder ausladen, das nötigste einpacken und dann ging es zu Fuss und mit dem Sessellift weiter.

Nach einem ausgiebigen Frühstücksbuffet im Holzstübli erreichten wir den nächsten Zwischenhalt bei dem wir einen Apéro, gesponsort von Kari Gmür, einnehmen durften.

Weiter führte uns den Weg ins Toggenburg, genauer nach Unterwasser, zu unserer Unterkunft für die erste Nacht.

Nach ruhigen eineinhalb Stunden, die jeder für sich nutzen durfte begaben wir uns auf den Chäserrugg. Im Bergrestaurant genossen wir einen gemütlichen Abend untereinander mit Abendessen, Spiel und Spass.

 

Am Samstagmorgen durften wir nun endgültig den Bus der AWA besteigen.

Unsere Fahrt führte uns nach Berlingen wo in das Rhein-Schiff in Richtung Schaffhausen einsteigen durften.

Während der Fahrt auf dem Rhein durften wir unser Mittagessen einnehmen und die herrliche Landschaft geniessen.

 

In Schaffhausen nahm uns Peter Widmer in Empfang und chauffierte uns sicher nach Hallau, wo wir dann die Unterkunft für die zweite Nacht auf einem Berghof einnahmen.

 

Für einen angeblichen Fototermin in Hallau zogen alle Musikantinnen und Musikanten das Polo-Shirt an.

In Hallau erwartete uns dann aber die grosse Überraschung, denn aus dem Fototermin wurde plötzlich ein kurzer Auftritt für die Gäste der Hallauer Herbstsonntage.

Hinter dem Rücken aller Mitglieder der Musikgesellschaft Amden wurden deren Instrumente mit nach Hallau geliefert.

 

Damit aber noch nicht genug. Nach einer gemütlichen Kutschenausfahrt am Sonntagmorgen und einem ausgiebigen Frühstück präsentierte uns das Reise-OK unsere Uniformen, damit wir an der Parade in Hallau mitlaufen konnten.

Auch mit diesem Vorhaben überraschte uns das Reise-OK sehr.

Am Anschluss an die Festparade in Hallau machte sich die Musikgesellschaft Amden mit Peter Widmer auf den Nach-Hause-Weg. Mit einem Halt in Schaffhausen und einem Abendessen direkt am Rheinfall erreichten wir dann um ca. 19:30 Uhr das Busdepot in Amden.

 

Die Musikgesellschaft Amden bedankt sich ganz herzlich beim Reise-OK für die tolle Musikreise 2012 und freut sich bereits jetzt auf den nächsten Ausflug.

33. Eidgenössisches Musikfest 2011

 

 

Am Freitag, dem 24.06.2011, war es endlich soweit, die Musikgesellschaft Amden macht sich auf den Weg zum Eidgenössischen Musikfest in St.Gallen.

 

Viel Anspannung im Bauch und doch eine gewissene Lockerheit prägten die Carfahrt, mit Chaffeur Pedro Thoma, in die Kantonshauptstadt.

Um 14:15 Uhr dann Checkt die Musikgesellschaft Amden auf dem OLMA-Gelände in St.Gallen ein und bezieht ihr Instrumentendepot.

 

Es bleibt nur eine kurze Pause bis es weiter zum Fototermin geht. Unter professioneller Regie knipste der Fotograph einige verschiedene Aufnahmen.

 

Nach dem Fototermin führt unser Weg direkt in die alte Kreuzbleichehalle zum Einspielen, die letzten Vorbereitungen auf das Wettspiel.

 

Um 18:10 Uhr hat die Musikgesellschaft Amden in der Lokremise platzgenommen und ist bereit zum Vorspiel des Aufgabenstücks "Quingenti". Höchst konzentriert musizieren wir uns von oben links nach unten rechts.

Dann werden die Experten gewechselt und wir Musikanten sind nun bereit für unser Selbstwahlstück "Dakota".

 

Anschliessend an unser Vorspiel werden uns die Punkte bekannt gegeben.

Angespannt lauschen wir dem Speaker, der unsere Punkte bekannt gibt:

 

Aufgabenstück "Quingenti":   83.33 Punkte

 

Selbstwahlstück "Dakota":   80.67 Punkte

 

Bei uns macht sich ein lächeln auf dem Gesicht breit und erhobenen Hauptes verlassen wir die Lokremise in Richtung Instrumentendepot.

 

Wiederum bleibt uns nur eine kurze Pause bis wir den Weg zur Parademusik unter die Füsse nehmen.

Unser Dirigent Hanspeter Büsser macht uns auf dem Weg nochmals darauf aufmerksam, dass wir trotz dem Erfolg beim Vorspiel, die Parademusik nicht auf die lockere Schulter nehmen dürfen.

 

Pünktlich um 20:36 Uhr ertönt es aus dem Lautsprecher: "Auf der Startlinie hat nun die Musikgesellschaft Amden bereit gemacht....". Die MGA marschiert in Richtung "Feierabend", trotzdem lässt die Konzentration nicht nach und erreichten so 86.67 Punkte.

 

In der Schlussranglieste ist die Musikgesellschaft Amden auf folgenden Rängen zu finden:

 

  • Schlussrang 15, aller Musikvereine (30), die in der 3. Klasse Harmonie und am Vortragsort Lokremise angetreten sind.

  • Schlussrang 73, aller Musikvereine (126), die in der 3. Klasse Harmonie angetreten sind.

  • Schlussrang 10, aller Musikvereine (74), die von der Jury Y auf der Paradestrecke Paul Huber bewertet wurden.

  • Schlussrang 18, aller Musikvereine (146), die auf der Paradestrecke Paul Huber bewertet wurden.

 

Fotos finden sie hier.